KOOP Kooperationsverbund Schanzenviertel für eine stadtteilbezogene Familienförderung

Wer das Schanzenviertel in Hamburg besucht, bemerkt schnell sein ganz eigenes großstädtisches Flair, zu dem freilich auch die typischen Probleme eines Kiezes gehören. Das Bündnis "KOOP, Kooperationsverbund Schanzenviertel für eine stadtteilbezogene Familienförderung" baut auf historisch gewachsenen Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit auf. Über 26 Einrichtungen und Träger arbeiten zusammen, um die Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien zu verbessern. In zahlreichen Projekten wird die Kooperation effizient, problemorientiert und vor allem stadtteilnah in den Handlungsfeldern Familienförderung, Sport, Beschäftigung und Schule umgesetzt.

Gründung

Ende 1999 wurde der Hamburger Senat ersucht, Angebote im Bereich der Schnittstelle zwischen Hilfen zur Erziehung und offener Kinder- und Jugendarbeit zu fördern. Nach intensiver und kreativer Vorarbeit der lokalen Initiatoren gründet sich vor diesem Hintergrund im Mai 2001 der KOOP.

Ziel

Ziel des KOOP ist, die bestehende Institutionslogik in ein Handlungsmodell vernetzten, feldbezogenen Handelns zu überführen. KOOP versteht sich als Medium, das Netze divnt, Strukturen schafft, Kontrakte schließt, Koordinationsarbeit leistet und aktive Begleitung und Unterstützung gewährleistet. Vorhandene vor allem niedrigschwellige Angebote sollen im Sozialraum des Schanzenviertels aufeinander abgestimmt werden, um die Situation von Kinder, Jugendlichen und Familien zu verbessern und ihre Probleme präventiv anzugehen.

Umsetzung

Die Träger und Einrichtungen, die in den Handlungsfeldern Beschäftigung, Sport, Familienförderung und Schule vor Ort arbeiten, können auf beachtliche und zahlreiche Erfolge ihrer bisherigen Zusammenarbeit zurücksehen. Die Bündnisstruktur schafft Vertrauen, Flexibilität und Kooperation. Die anfängliche Zurückhaltung ist mittlerweile einer Identifikation mit der Netzwerkidee gewichen. Eine detaillierte und übersichtliche Darstellung des KOOP liefert eindrücklich den Beleg, wie im einzelnen Kinder, Jugendliche und Familien davon profitieren. Das Spektrum reicht von Beratung für Eltern über Krabbelgruppen und Kletterangebote bis zur Hilfe beim Einstieg ins Erwerbsleben. Der KOOP wird durch Vertreter von STEG Hamburg mbH und SME e.V. (Träger Hilfen zur Erziehung) gemeinschaftlich in einer Doppelspitze geleitet und koordiniert. Der Austausch wird in regelmässigen Treffen der Partner umgesetzt, bei denen ergebnisorientiert bewährte und innovative Arbeitstechniken zum Einsatz kommen. Das Projekt finanziert sich aus Zuwendungen des Senats der Stadt Hamburg.

Wer ist dabei

• AG Karolinenviertel e.V.
• ASD Allgemeinen Sozialen Dienste Altona, Eimsbüttel, Mitte
• Beratungsstelle Gewaltprävention
• Bezirksamt Hamburg-Altona Fachamt Jugend- und Familienhilfe Allgemeiner Sozialer Dienst / Region 1
• Bezirksamt Hamburg-Eimsbütte
• Bezirksamt Hamburg-Mitte
• Café Eins
• Elternschule am Grindel und Sternschanze
• FLAKS e.V. Zentrum für Frauen in Altona
• FÜR SOZIALES - S&S GmbH
• Ganztagsgrundschule Thadenstraße
• Ganztagsgrundsschule Sternschanze
• Ganztagsschule Arnkielstraße
• Ganztagsschule Bernstorffstraße
• Haus der Familie
• IN VIA
• JesusCenter e.V.
• JobKONTOR
• KAROLA e.V.
• Kilimanschanzo e.V.
• Kinderglück e.V.
• Kindervereinigung Hamburg e.V.
• KITA Augustenpassage
• KITA Brunnenhof
• KITA Karo-Kids
• KITA Markusstraße
• KITA Schilleroper und EKIZ - Eltern Kind Zentrum
• KIZ e.V. Haus der Familie
• Körpertherapie Hamburg
• Mädchenoase
• Mädchentreff e.V.
• Mütterberatung
• Nachbarschatz
• NaSchEi
• Off Road Kids e.V
• ReBBZ Altona, Eimsbüttel, Mitte
• SC Sternschanze
• Schulärztlicher Dienst
• Schularztstellle
• sme Stadtteilbezogene Milieunahe Erziehungshilfen e.V.
• Spielhaus Alsenpark
• Spielplatz im Schanzenpark
• Stadtteillotse / Stadtteilmütter
• steg
• Suchtpräventionszentrum
• VAMOS